Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
des Bildungswerks Werkstatt für Bildung und Kultur
1 Geltungsbereich
Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln das Verhältnis über die Teilnahme an Sprachkursen von Teilnehmer*innen, die keine öffentliche Förderung erhalten, und der Werkstatt für Bildung und Kultur.
2 Anmeldung
1. Für alle Kurse ist eine vorherige und persönliche Anmeldung erforderlich, die der Schriftform bedarf.
Mindestalter für eine Kursteilnahme ist die Vollendung des 18. Lebensjahres.
2. Mit der Anmeldung entsteht die Verpflichtung zur Zahlung der vollen Kursgebühr. Diese ergibt sich aus dem bei der Anmeldung ausgehändigten Flyer.
3. Die Zahlung der vollständigen Kursgebühr kann bei Anmeldung im Sekretariat der Werkstatt für Bildung und Kultur in bar erfolgen oder per Überweisung an die Werkstatt für Bildung und Kultur, IBAN DE41 4005 0150 0000 6041 16 bis spätestens 14 Tage vor Kursbeginn.
4. Nach erfolgter Zahlung bzw. Nachweis des Zahlungseingangs der vollständigen Kursgebühr wird eine schriftliche Anmeldebestätigung ausgestellt.
5. Die Verpflichtung zur Zahlung der vollen Kursgebühr besteht auch dann, wenn der*die Teilnehmer*in am ersten Kurstag nicht erscheint oder den Kurs nur zeitweise besucht.
6. Die für die Prüfung entstehenden Gebühren sind in der Kursgebühr nicht enthalten, entstehen zusätzlich. Die Prüfungsgebühr wird mit der Anmeldung zur Prüfung fällig und ist spätestens 4 Wochen vor dem Prüfungstermin zu zahlen.
7. Mit der Kursanmeldung erklärt sich der*die Teilnehmende mit der Be- und Verarbeitung der personenbezogenen Daten für Zwecke der Kurs- und Prüfungsabwicklung einverstanden.
8. Mit der Kursanmeldung werden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen anerkannt.
3 Leistungsumfang, Kursabsage
1. Inhalte und Themen der Kurse ergeben sich aus der Veröffentlichung auf der Homepage der Werkstatt für Bildung und Kultur.
2. Es besteht kein Anspruch darauf, dass ein Kurs von einer bestimmten Kursleiterin oder einem bestimmten Kursleiter durchgeführt wird.
3. Teilnahmebescheinigungen werden über die tatsächlich besuchten Unterrichtsstunden ausgestellt.
4. Aus sachlichem Grund kann die Werkstatt für Bildung und Kultur Ort, Zeitpunkt und Format eines Kurses ändern.
5. Müssen Kurstermine oder Kurseinheiten aus von der Werkstatt für Bildung und Kultur nicht zu vertretenden Gründen (z.B. wegen Erkrankung der Kursleitung) ausfallen, können diese nachgeholt oder von einer Vertretung durchgeführt werden.
Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen.
6. Die Werkstatt für Bildung und Kultur ist berechtigt, einen Kurs abzusagen, wenn die Teilnehmerzahl zu gering ist. Auch im Falle höherer Gewalt, z.B. Naturkatastrophen, Pandemie oder ähnliches, wenn die Durchführung eines Kurses unmöglich ist, können Kurse abgesagt werden.
Die angemeldeten Teilnehmer*innen werden unverzüglich vom Kursausfall informiert, sobald dieser feststeht.
7. Bei einer Absage von Kursen durch die Werkstatt für Bildung und Kultur werden die bereits geleisteten Zahlungen vollständig erstattet. Jegliche darüber hinaus-gehenden Ansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche der Teilnehmer*innen, sind ausgeschlossen.
4 Rücktritt, Abbruch und Ausschluss von der Kursteilnahme
1. Der Rücktritt einer Teilnehmerin oder eines Teilnehmers bedarf der Schriftform.
Bei einem Rücktritt bis 2 Wochen vor Kursbeginn wird eine Stornierungsgebühr von 50 Euro fällig. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit des Rücktritts ist der Eingang des Schreibens bei der Werkstatt für Bildung und Kultur.
Bei einem späteren Rücktritt sind die Teilnehmer*innen zur Zahlung der vollen Kursgebühr verpflichtet.
2. Teilnehmer*innen, die trotz Abmahnung und Androhung eines Kursausschlusses, durch ihr Verhalten den Kursablauf oder das Kursgeschehen weiterhin massiv stören, können von der weiteren Kursteilnahme ausgeschlossen werden. Eine Erstattung der Kursgebühren erfolgt in diesem Fall nicht.
5 Personenbezogene Daten
1. Grundlage für die Erfassung personenbezogener Daten ist die Datenschutz- Grundverordnung (DSGVO).
Verantwortlich im Sinne der DSGVO für die Datenerhebung ist Werkstatt für Bildung und Kultur e.V., vertreten durch den Vorstand.
2. Die Anmeldedaten der Teilnehmer*innen werden zum Zweck der Kurs- und Prüfungsabwicklung auf der Grundlage der mit der Anmeldung erteilten Einwilligung gespeichert und verwendet.
Zur Erfüllung dieser Zwecke gehört auch die Übermittlung von Daten an Dritte, diese Empfänger der Daten können sein:
- Bezirksregierung Münster
- Migrationsberatungsstellen
- kooperierende Bildungseinrichtungen
- zertifizierte Prüfungseinrichtung TELC gGmbH
3. Es besteht jederzeit das Recht kostenfrei Auskunft über die bezüglich der eigenen Person gespeicherten Daten zu erhalten, unrichtige Daten zu korrigieren sowie Daten sperren oder löschen zu lassen.
4. Bereits erteilte Einwilligungen können jederzeit, ohne Angabe von Gründen widerrufen werden.
5. Die personenbezogenen Daten werden gelöscht, wenn der Speicherzweck entfällt oder die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen abgelaufen sind.
6 Haftung
1. Die Werkstatt für Bildung und Kultur haftet nicht für Schäden aus Unfällen, Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl, es sei denn, dass die Schadensverursachung auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz der Werkstatt für Bildung und Kultur beruht.
2. Außergewöhnliche Ereignisse wie Naturkatastrophen, Verkehrsstörungen, Krankheit des*r Dozent*in sowie sonstige Fälle von höherer Gewalt, die die Werkstatt für Bildung und Kultur nicht zu vertreten hat, befreien die Werkstatt für Bildung und Kultur für die Dauer ihrer Auswirkungen von der Verpflichtung zur Vertragserfüllung. In diesen Fällen ist die Werkstatt für Bildung und Kultur nicht zum Schadenersatz, insbesondere nicht zum Ersatz von Anreisekosten verpflichtet.
7 Sonstiges
1. Nebenabreden bedürfen der Schriftform
2. Die Kurse der Werkstatt für Bildung und Kultur finden in unterschiedlichen Veranstaltungsstätten statt. Die Hausordnung der jeweiligen Veranstaltungsstätte ist zu beachten.
8 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen Klauseln unberührt. Die ganz oder teilweise ungültige Bestimmung soll durch eine Regelung ersetzt werden, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
9 Erfüllungsort und Gerichtsstand
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Münster.
Stand: März 2022